LP-Style Custom Bass

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Das ist etwas wirklich Besonderes, sowohl für Sammler, als auch für Spieler, die ein richtig interessantes und eigenständiges Instrument suchen. Am bekanntesten wurde dieses Exemplar als "Big Daddy" Modell, der Marke "National". Es war die allererste Kopie des LP Basses, die '69 - '70 aus Japan kam.
Das coolste Feature an diesem Modell ist ganz klar die Saitenaufhängung samt Holzbrücke, die noch aus der Semiakustischen Produktion übernommen wurde, weshalb dieses Exemplar wirklich eines der ersten Modelle sein muss. Aber auch andere Details, wie Metallrahmen, Schlagbrettbefestigung, sowie Maxon Tonabnehmer ohne Seriennummern deuten auf einen noch nicht ganz ausgereiften Fertigungsprozess hin. Dennoch - das tolle an diesen frühen Modellen ist, dass sie absolut solide gebaut und nach über 45 (!) Jahren noch immer unverwüstlich sind. Korrekte Halswinkel, super Bespielbarkeit, gute Holzkonstruktion sowie Verarbeitung... und nach wie vor im Originalzustand! Das spricht eigentlich für sich.

  • Mahagoni Korpus
  • Ahorn Hals, mehrschichtig, mittleres C Profil
  • Palisander Griffbrett mit Cellulose Inlays
  • Shortscale, 762 mm
  • Nullbund; Breite am Sattel: 43mm
  • Bünde frisch abgerichtet, Saitenlage: 2,5 - 2 mm!
  • Maxon Humbucker
  • Gewicht: 3,87 kg

Zustand: Normale Kratzer, leichte Schrammen an den Seiten, schöne Patina, etwas Rost an der Saitenhalterung und kleine Dongs am Hals. Auf einer Seite der Kopfplatte fehlt ein Stück Binding, ansonsten ist er altersentsprechend super erhalten und technisch Top!

Klang: Er macht bereits unplugged mächtig Spaß. Wie bei frühen LP-Kopien üblich, ist der Korpus zum Teil semiakustisch aufgebaut. Durch die Holzbrücke, welche die Saitenschwingung direkt auf die Decke überträgt, ist er resonant, mit knurrigen Mitten. Die steife Halskonstruktion sorgt für eine schnelle, direkte Ansprache und ein Spielgefühl, das einfach gut ist. Verstärkt ist der Sound sehr '60er-lastig und bettelt nach Flatwounds (ich habe leider keine da). Die Höhen halten sich zurück - klar bei Humbuckern und Holzbrücke, die unteren Mitten sind dafür definiert, präsent und knurrig und insgesamt klingt er weniger komprimiert, als das Original. Am Hals wird es voller und Kontrabass-artig rund. Das Sustain ist lang und gleichmäßig und ich muss es einfach nochmal betonen, weil ich diesen Bass wirklich mag: Er fühlt sich keineswegs billig, oder unausgereift an, sondern ist ein sehr brauchbares Instrument mit eigenem Charme, welches man nicht an jeder Ecke bekommt.

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