Apex Delta by Kamel Chenaouy

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Was für ein heißes Teil! Kamel Chenaouy, einer der bekanntesten Gitarrenbauer und Gitarrendesigner Frankreichs, entwarf in den 80ern eine eigene Gitarrenreihe: Apex Guitars. Neben einigen futuristischen Designs gehörte auch eine eigens entwickelte, sehr aufwendige Elektronik zu den Highlights. Gefertigt wurden die Gitarren bei Kasuga, in Japan, auf höchstem Qualitätsniveau, und sind teils sehr gesuchte High End Instrumente. Die Delta, um die es hier geht, ist ganz klar eines davon. Sie wurde 1983 gebaut und vereint die aufwendigsten Features der Apex Reihe in sich, wie Neck Through Bauweise, hochwertige Tremolo Einheit, sowie die ausgeklügelte Klangregelung mit Memory-Funktion. Die Verarbeitung ist perfekt und die Optik einfach umwerfend. Ich konnte kein zweites Modell in dieser Ausführung finden.

Die Korpusflügel sind einteilig und bestehen aus Esche oder Ahorn.
Der durchgehende Hals ist 3-streifig und besitzt ein eher flaches C / D Profil. Superbequem und schnell bespielbar mit 628mm Mensur. Das Griffbrett ist aus Palisander und hat echte Mother Of Pearl Inlays.
Der Sattel ist aus Messing, mit einer Breite von 42mm. 24 Jumbo Bünde, natürlich frisch abgerichtet, Saitenlage: 1,6 - 1,2 mm!
Gefinished ist das Ganze in einem supersexy schimmernden Metallic-Rot, was in Verbindung mit der goldenen Hardware einfach nur edel wirkt, aber das ist die Gitarre schließlich auch. Sämtliche Abdeckungen sind aus Messing, Humbuckerrahmen aus Metall und sogar die Humbucker selbst haben verspiegelte Deckel!
Ich weiß nicht, ob dieses Tremolo auch bei enderen Gitarren zum Einsatz kam, oder ebenfalls eine Spezialanfertigung ist, aber auch hier wurde an nützliche Features gedacht: Die Gängigkeit des Hebels lässt sich mit einer Inbusschraube arretieren und man kann das System mit einem Riegel blockieren.

Kommen wir zur Elektronik. Über die Tandem Potis lassen sich Volume und Tone des jeweiligen Pick Ups regeln. Die Mini Schalter sind Phase Switch und 2 x Split. Der 6-Fach Drehschalter scheint ein Frequenzfilter zu sein, der den Klang stufenweise abdunkelt und komprimiert.
Die Memory-Elektronik bietet 10 Speicherplätze. Gespeichert werden sämtliche Schalterstellungen, außer den Tandem-Reglern. Das geschieht über den Cancel Knopf, bei eingeschalteter Memory-Funktion. So lassen sich Lieblingssounds schnell und ohne langes Reglergefummel anwählen. Versorgt wird das Ganze über eine 9 Volt Batterie. Ich denke, die Buchse im Elektronikfachdeckel ist der Anchluss für einen Netzadapter.

Der Zustand ist hervorragend! Nur leichte Kratzer und wenige Dongs. Es ist eigentlich eine absolute Sammlergitarre, aber eigentlich auch zu schade dafür, denn sie klingt erstklassig.

Es ist wie immer, wenn man ein gutes Instrument auf dem Schoß hat: Man spürt die Wertigkeit der Komponente ab dem ersten Akkord. Sofort fällt die typische "Energieumsetzung" einer Neck Through Konstruktion auf, das straffe Attack und die lebendige Resonanz. Die cleanen Splitsounds sind große Klasse, drahtig, glockig-perkussiv und voll. Es macht Spaß mit der Elektronik zu spielen, wobei im Grunde schon die Grundsounds völlig überzeugen. Verzerrt kommt die Lebendigkeit der Apex nochmal richtig durch. Sie kann alles von Rock bis Metal und es es ist egal, wie viel Gain man fordert; das Klangbild bleibt satt, definiert und druckvoll. Mehr Vielseitigkeit geht nicht.

Die Apex wiegt 3,7 kg. Dabei sind der abgebildete Originalkoffer, Tremolohebel, sowie die originalen Security Locks.

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