Diese frühen Marathon Les Pauls gehören zu den hochwertigsten, die damals in Korea produziert wurden und stellen auch so manche japanische Kopie in den Schatten. Das sieht man an der vollmassiven Bauweise, passgenauen Konstruktion, guten Hardware und Elektronik. Das Highlight ist aber ganz klar das aufwendige Fret Edge Binding, welches, wie beim Original, für eine exzellente Bespielbarkeit sorgt. Gebaut ca. 1986, bei Samick.
- Mahagoni Korpus
- Mahagoni Decke mit Riegelahornfurnier
- Mahagoni Hals, schlankes C-Profil
- Palisander Griffbrett mit Celluloid Inlays
- Fret Edge Binding
- Bünde & Sattel frisch abgerichtet, Saitenlage: 1,5 - 1,2 mm!
- Schaller Deluxe Mechaniken
- Pick Ups splitbar über Push-Pull; Treble Bleed
- Gewicht: 4,5 kg
- Inkl. hochwertigem Originalkoffer
Zustand: Dezent abgerockt mit mehreren kleinen Lackabplatzern und Gürtelspuren. Der Hals ist, bis auf einen Kratzer, super erhalten.
Klang: Satt und auffallend lebendig bzw. resonant. Sie hat den tollen, holzigen Mahagoni-Charakter, mit angenehmen oberen Mitten, jedoch ohne Mittenlastigkeit, sowie einen straffen Bassbereich, der eine gute LP im High Gain zum Schmatzen bringt. Geht man mit dem Gain etwas runter, macht sich auch eine gewisse Twangigkeit bemerkbar. Clean und gesplittet klingt die Marathon, am Hals, einfach groß und glockig. Die originalen Samick-Humbucker sind wirklich nichts Besonderes und ich würde ihr ohne zu zögern ein paar richtig gute PAFs spendieren, denn die Basis kann hier mit deutlich teureren Modellen mithalten.